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Die nachstehenden Anweisungen wenden sich an den
qualifizierten Installateur, so daß er die Installations-,
Einstell- und technischen Wartungsarbeiten auf korrekte
Weise in Übereinstimmung mit den geltenden Normen
durchführen kann.
Wichtig: jeglicher Einstell- und Wartungseingriff
usw. darf erst durchgeführt werden, nachdem die
Stromversorgung der Kochplatte unterbrochen
wurde. Sollte es dennoch notwendig sein, das Gerät
unter Spannung zu halten, ist äußerste Vorsicht walten
zu lassen.
Aufstellung
Dieses Gerät darf nur in ständig belüfteten Räumen
entsprechend den geltenden Normen installiert und in
Betrieb genommen werden. Folgendes ist zu beachten:
• Das Gerät muß die Abgase in eine geeignete
Dunstabzugshaube oder Ofenrohr (Abb.1A) oder direkt
ins Freie abführen (Abb.1B).
• Falls die Anwendung einer Dunstabzugshaube nicht
möglich ist, ist die Verwendung eines Elektroventilators
zulässig, der auf dem Fenster oder der Außenwand
installiert ist, und mit dem Gerät gleichzeitig in Betrieb
genommen werden muß.
Abb. 1A Abb. 1B
Belüftung des Küchenraums
Der Luftzustrom zu dem Raum, in dem das Gerät
installiert wird, muß der Luftmenge entsprechen, die für
eine reguläre Verbrennung der Gase und die Belüftung
des Raumes selbst erforderlich ist. Der natürliche
Luftaustausch muß durch permanente Öffnungen in den
Außenwänden des Raums oder durch einzelne bzw.
gemeinsame Belüftungssammelschächte in
Übereinstimmung mit den geltenden Normen erfolgen.
Die Luft muß direkt von draußen kommen, und zwar in
einem Bereich weit entfernt von Quellen, die diese
verunreinigen könnte. Die Belüftungsöffnung muß die
folgenden Charakteristiken aufweisen (Abb.2A):
• einen totalen freien Durchflußquerschnitt von
mindestens 6 cm² pro kW nominaler Wärmeleistung
des Gerätes, mit einem Minimum von 100 cm² (die
Wärmeleistung ist dem Typenschild zu entnehmen);
• sie muß so beschaffen sein, daß die Öffnungen sowohl
auf der Innen- als auch auf der Außenseite der Wand
nicht versperrt werden können;
• sie muß z.B. mit einem Gitter, Metallnetz, usw.
geschützt werden, so daß der o.g. Nutzdurchschnitt
nicht verringert wird;
• sie muß sich in Fußbodenhöhe befinden.
Angrenzender Zu belüftender
Raum Raum
A
Beispiel einer Belüftungsöffnung Größerer Schlitz zwischen
für die Verbrennungsluft Tür und Boden
Abb. 2A Abb. 2B
Die Luftzufuhr kann auch durch einen angrenzenden
Raum erfolgen, solange es sich hierbei nicht um ein
Schlafzimmer handelt oder einen Raum mit möglicher
Feuergefahr wie z.B. Abstellräume, Garagen,
Brennstoffdepots, usw., und entsprechend den geltenden
Normen belüftet ist. Der Luftstrom vom angrenzenden
Raum zu demjenigen, der belüftet werden soll, kann
auch frei durch permanente Öffnungen mit einem
Durchschnitt erfolgen, der zumindest dem oben
angegebenen entspricht. Diese Öffnungen können
ebenfalls durch Vergrößerung des Schlitzes zwischen
Tür und Boden erzielt werden (Abb.2B). Wenn für die
Abfuhr der Verbrennungsgase ein Elektroventilator
verwendet wird, muß die Belüftungsöffnung entsprechend
der maximalen Luftleistung desselben vergrößert werden.
Der Elektroventilator muß eine ausreichende Leistung
aufweisen, um zu gewährleisten, daß bei einem
Küchenraum ein stündlicher Luftaustausch von 3÷5 Mal
des Raumvolumens erfolgt. Ein intensiver und
langandauernder Gebrauch des Gerätes kann eine
zusätzliche Belüftung erforderlich machen, z.B. durch
Öffnen eines Fensters oder einer effizienteren Belüftung
durch Erhöhung der Ansaugleistung des
Elektroventilators, falls dieser vorhanden ist.
Petroleumflüssiggase, die schwerer als Luft sind, stauen
sich nach unten. Daher müssen Räume, in denen sich
Gasflaschen mit Flüssiggas befinden, Öffnungen ins
Freie auf Fußbodenhöhe aufweisen, um auf diese Weise
das Entweichen eventueller Gaslecks nach unten zu
ermöglichen. Außerdem keine Gasflaschen mit
Flüssiggas (selbst wenn diese leer sind) in Räumen
aufbewahren, die unterhalb des Bodenniveaus liegen; es
ist ratsam, in diesem Raum nur die Gasflasche zu
verwahren, die in Gebrauch ist, und diese entfernt von
Wärmequellen anzuschließen, die eine Temperatur von
mehr als 50°C erreichen könnten.
Anweisungen für den Installateur