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7.4.Verwendung von Werkzeugen mit kegeligem
Schaft (Abb. 19)
Die Säulenbohrmaschine verfügt über einen Bohr-
spindelkonus. Um Werkzeuge mit kegeligem Schaft
(MK2) zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
Bohrfutter in untere Position bringen.
Spindel mit Hilfe des unteren Skalenringes (25)
in abgesenkter Position arretieren, so dass die
Öffnung zum Austreiben des Bohrfutters frei
zugänglich bleibt (siehe Punkt 7.6).
Kegelschaft mit beiliegendem Austreibkeil (31)
austreiben, dabei darauf achten, daß das Werk-
zeug nicht auf den Boden fallen kann.
Neues Werkzeug mit Kegelschaft ruckkartig in
den Bohrspindelkonus einschieben und festen
Sitz des Werkzeuges kontrollieren.
7.5.Drehzahleinstellung (Abb. 1)
Die Drehzahl der Maschine kann stufenlos eingestellt
werden.
Achtung!
Die Drehzahl darf nur bei laufendem Motor
verändert werden.
Drehzahl-Einstellhebel (15) nicht ruckartig
bewegen, Drehzahl langsam und gleichmäßig
einstellen während sich die Maschine im
Leerlauf befindet.
Sorgen Sie dafür dass die Maschine
ungehindert laufen kann (Entfernen Sie
Werkstücke, Bohrer etc.).
Mit dem Drehzahl-Einstellhebel (15) kann die
Drehzahl stufenlos angepasst werden. Die
eingestellte Geschwindigkeit wird in Umdrehungen
pro Minute am Digitaldisplay (17) angezeigt.
Achtung! Niemals die Bohrmaschine mit geöffneter
Keilriemenabdeckung laufen lassen. Vor dem Öffnen
des Deckels immer den Netzstecker zeihen. Niemals
in laufende Keilriemen greifen.
7.6 Bohrtiefenanschlag (Abb. 20/Pos. 14)
Die Bohrspindel besitzt einen verdrehbaren
Skalenring zum Einstellen der Bohrtiefe.
Einrichtarbeiten nur im Stillstand vornehmen.
Bohrspindel (11) nach unten drücken bis die
Bohrerspitze auf dem Werkstück anliegt.
Skalenring (25) bis zum Anschlag nach unten
drehen.
Skalenring (25) um die gewünschte Bohrtiefe
nach oben drehen und mit dem zweiten
Skalenring (25) kontern.
Die höchste Position der Bohrspindel kann
analog mit dem unteren Skalenring justiert
werden. Dies ist z.B. beim Austreiben des
Bohrfutters (siehe Punkt 7.4) hilfreich.
7.7 Neigung des Bohrtisches einstellen
(Abb. 21-22)
Schlossschraube (26) unter dem Bohrtisch (4)
lockern.
Bohrtisch (4) auf das gewünschte Winkelmaß
einstellen.
Schlossschraube (26) wieder fest anziehen um
den Bohrtisch (4) in dieser Position zu fixieren.
7.8.Höhe des Bohrtisches einstellen (Abb. 21; 23)
Spannschraube (37) lockern
Bohrtisch mit Hilfe der Handkurbel (27) in die
gewünschte Position bringen.
Spannschraube (37) wieder festziehen.
7.9 Bohrtisch und Rollauflage (Abb. 24)
Nach lösen der Klemmschraube (29) kann der
Bohrtisch (4) gedreht werden.
Nach lösen der Flügelschrauben (21) kann die
Rollauflage (3) ausgezogen werden.
7.10 Werkstück spannen (Abb.25)
Spannen Sie Werkstücke grundsätzlich mit Hilfe
eines Maschinenschraubstocks oder mit geeignetem
Spannmittel fest ein. Werkstücke nie von Hand
halten! Beim Bohren sollten das Werkstück auf dem
Bohrtisch (4) beweglich sein, damit eine Selbstzen-
trierung stattfinden kann. Werkstück unbedingt gegen
Verdrehen sichern. Dies geschieht am besten durch
Anlegen des Werkstückes bzw. des
Maschinenschraubstocks an einen festen Anschlag.
Achtung! Blechteile müssen eingespannt werden,
damit sie nicht hochgerissen werden können. Stellen
Sie den Bohrtisch je nach Werkstück in Höhe und
Neigung richtig ein. Es muss zwischen Werkstück-
oberkante und Bohrerspitze genügend Abstand
bleiben.
Diese Maschine ist mit einem fest montierbaren
Anschlag (30) ausgestattet. Gehen Sie zur Montage
wie folgt vor:
Führen Sie die beiden Nutensteine am Anschlag
(30) in zwei der vier Führungsschienen des
Bohrtisches (4).
Nun können Sie den Anschlag (30) in die
gewünschte Position bringen.
Anschlag (30) mit den beiden Schrauben (32) am
Bohrtisch fixieren.
Nun die Flügelschraube (33) am Winkelstück
(34) lösen und Winkelstück (34) so ausrichten,
dass das Werkstück an Anschlag (30) und
Winkelstück (34) angelegt werden kann.
7.11 Betrieb Laser (Bild 11; 18/Pos. 36)
Einschalten: Bewegen Sie den Ein-/Ausschalter
Laser (20) in Stellung „I“, um den Laser
einzuschalten. Auf das zu bearbeitende Werkstück