Art.-Nr. 1006459, 1006460, 1006461 12/2022
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Technische Änderungen vorbehalten. UCB-LTDWC40W1050NLR-SL-ABC01
Beschreibung und Einbauanweisung
Dimmbarer LED Driver mit DALI Steuereingang und einstellbarem Konstant-Ausgangsstrom zum Betreiben von LEDs
Optional mit anschließbarem RF-Modul
(Elektronisches Schaltnetzteil)
Typ: 1006459, 1006460, 1006461
1. Technische Daten:
2. NFC / Stromeinstellung
Das NFC-Interface bietet eine drahtlose Kommunikation mit dem LED-Treiber.Mit der Software NFC Application für Android / iOS oder Microsoft Windows und entsprechendem NFC-Interface, optional HEP
NFC-Reader SANF-01 (Windows), kann der Ausgangsstrom entsprechend den in der Tabelle angegebenen Ausgangsstrombereiches konfiguriert werden. Eine korrekte Kommunikation zwischen dem
LED-Treiber und der NFC-Antenne kann nur sichergestellt werden, wenn die NFC-Antenne direkt an den Treiber angelegt wird. Das NFC entspricht dem ISO/IEC 15693 Standard. Die HEP Group übernimmt
keine Haftung für Produkte von Drittanbietern. Bei falsch eingestelltem Ausgangsstrom können die LEDs und/oder der Treiber zerstört werden. Hierfür wird keine Garantie übernommen.
3. DALI
Der DALI-Steuereingang ist basis-isoliert zum Netzeingang. Zudem ist er verpolungssicher für digitale Steuersignale. Der Eingang ist geprüft Normkonform zu DALI-2 DT6. Das Gerät enthält keine
DALI-Busspannungsversorgung. Wird der LED Treiber mit TouchDim betrieben, hat der LED Ausgang eine DimToWarm Funktion.
4. Wireless-Modul
Das RF-Modul ist eine drahtlose Steuereinheit, über welches der LED-Treiber gesteuert werden kann. Dieses Modul wird auf der sekundären Seite des LED Treibers mittels eines Steckkonnektor
angeschlossen. Metallisch Gegenstände können das Funksignal beeinträchtigen (z. B. Rahmen einer Leuchte). In diesem Fall ist unter Umständen ein Ausschnitt unterhalb der Antenne erforderlich. Auch sollte
das Gerät so weit wie möglich entfernt von anderen Metallgegenständen verbaut werden.
Die RESET-Funktion des Zigbee-Dongles hängt von der Wartungszeit nach dem Ausschalten der Stromversorgung ab. Das folgende Verfahren stellt sicher, dass das Modul in den Pairing-Modus wechselt.
Wiederholen Sie "EIN für eine Sekunde und AUS für 3 Sekunden" fünfmal, im Anschluss blinkt die angeschlossene LED am Ausgang.
5. Einbauhinweise
Die Installation darf nur durch eine Elektrofachkraft in Übereinstimmung mit internationalen und nationalen Normen ausgeführt werden.
Der Schutz gegen elektrischen Schlag ist bei Arbeiten an elektrischen Anlagen durch Freischalten der Anlage sicherzustellen.
Primär- und Sekundärleitungen kreuzungsfrei verlegen (Funkschutz). Die Verdrahtung so kurz wie möglich halten.
Die maximale Länge der Ausgangsleitung von 2 m darf nicht überschritten werden.
Vor der Einschaltung der Netzspannung ist dafür zu sorgen, dass alle LEDs komplett verdrahtet und angeschlossen sind!
Die Treiber sind nicht „Hot-Plug“ fähig (anschließen des LED-Moduls während des Betriebes) und können auch nicht sekundär geschaltet werden.
Die LED Driver sind nur zur Verwendung mit LEDs bestimmt, die einen Konstantstrom benötigen.
Beim Anschließen der LEDs ist darauf zu achten, dass + und – auf die richtigen Klemmen beim LED Driver aufgelegt werden.
Das LED-Betriebsgerät besitzt keinen sekundärseitigen Verpolschutz. LED-Module können bei Verpolung zerstört werden.
Bei außerhalb von Leuchten montiertem LED Driver ist auf eine korrekte Befestigung der Primär- und Sekundärleitungen in den Zugentlastungen zu achten.
Die ta- oder die tc-Temperatur darf in keiner Einbauweise überschritten werden. Die angegebenen Mindestabstände sind Richtlinien und von der eingesetzten
Leuchte bzw. Umgebung abhängig (siehe letzte Seite).
Die Geräte enthalten keine servicefähigen Bauteile und dürfen daher nicht geöffnet werden. Es besteht keine Garantie wenn das Gerät geöffnet wurde!
Der LED Treiber ist nicht über elnen Phasenan- oder abschnittdimmer regelbar!
6. Gleichspannungsbereich
Das oben aufgeführte Gerät kann in dem oben angegebenen Gleichspannungsbereich betrieben werden. Der Test ist keine Freigabe im Sinne der Notlichtverordnung (EL).
7. Überspannung
Die LED Treiber sind surgespannungsfest entsprechend der von der einschlägigen Norm vorgeschriebenen Werte. Zum Schutz vor höheren Überspannungen, die z.B. beim Schalten von Leuchtstofflampen und
Entladungslampen mit induktivem Vorschaltgerät, Motoren (Ventilatoren, usw.) und anderen induktiven Lasten auftreten, sind die Lastkreise für diese Gerätegruppen deutlich voneinander zu trennen und unter
Umständen weitere Massnahmen (überspannungsableiter) erforderlich.
8. Kurzschluss / Überlast
Der LED Treiber schaltet bei Kurzschluss oder Überlast automatisch ab. Er besitzt keine Sicherung herkömmlicher Art. Der Laststromkreis wird folglich nicht aufgetrennt! Nach Beheben des Fehlers schaltet der
LED Driver automatisch wieder ein.
9. Übertemperatur
Bei Übertemperatur durch externe Wärmequellen oder unzulässige Abdeckungen erfolgt eine Funktionsunterbrechung bzw eine Leistungsreduzierung. Eine Netzfreischaltung erfolgt nicht. Nach Abkühlung
schaltet der LED Driver automatisch wieder ein.
10. Wärmeableitung bzw. Wärmeübergang
Ein Betrieb in überhöhter Umgebungstemperatur oder durch Fremderwärmung verkürzt die Lebensdauer. Beim Einbau (vor allem in Leuchten) ist durch geeignete Maßnahmen für eine Wärmeabfuhr
(Wärmeübergang) zu sorgen. Die Umgebungstemperatur ta und/oder die tc-Punkt Temperatur darf zu keinem Zeitpunkt überschritten werden. Für Schäden, die aus entsprechend unsachgemäßem Gebrauch
entstehen, wird keine Haftung übernommen.