DEUTSCH de
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3.5 Verwendung und Behandlung des
Akkuwerkzeuges
a) Laden Sie die Akkus nur mit Ladegeräten
auf, die vom Hersteller empfohlen werden.
Durch ein Ladegerät, das für eine bestimmte Art
von Akkus geeignet ist, besteht Brandgefahr,
wenn es mit anderen Akkus verwendet wird.
b) Verwenden Sie nur die dafür vorgesehenen
Akkus in den Elektrowerkzeugen. Der
Gebrauch von anderen Akkus kann zu
Verletzungen und Brandgefahr führen.
c) Halten Sie den nicht benutzten Akku fern
von Büroklammern, Münzen, Schlüsseln,
Nägeln, Schrauben oder anderen kleinen
Metallgegenständen, die eine Überbrückung
der Kontakte verursachen könnten. Ein
Kurzschluss zwischen den Akkukontakten kann
Verbrennungen oder Feuer zur Folge haben.
d) Bei falscher Anwendung kann Flüssigkeit
aus dem Akku austreten. Vermeiden Sie den
Kontakt damit. Bei zufälligem Kontakt mit
Wasser abspülen. Wenn die Flüssigkeit in die
Augen kommt, nehmen Sie zusätzlich
ärztliche Hilfe in Anspruch. Austretende
Akkuflüssigkeit kann zu Hautreizungen oder
Verbrennungen führen.
e) Benutzen Sie keinen beschädigten oder
veränderten Akku. Beschädigte oder veränderte
Akkus können sich unvorhersehbar verhalten und
zu Feuer, Explosion oder Verletzungsgefahr
führen.
f) Setzen Sie einen Akku keinem Feuer oder zu
hohen Temperaturen aus. Feuer oder
Temperaturen über 130 °C können eine Explosion
hervorrufen.
g) Befolgen Sie alle Anweisungen zum Laden
und laden Sie den Akku oder das
Akkuwerkzeug niemals außerhalb des in der
Betriebsanleitung angegebenen
Temperaturbereichs. Falsches Laden oder
Laden außerhalb des zugelassenen
Temperaturbereichs kann den Akku zerstören und
die Brandgefahr erhöhen.
3.6 Service
a) Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug nur von
qualifiziertem Fachpersonal und nur mit
Original-Ersatzteilen reparieren. Damit wird
sichergestellt, dass die Sicherheit des
Elektrowerkzeuges erhalten bleibt.
b) Warten Sie niemals beschädigte Akkus.
Sämtliche Wartung von Akkus sollte nur durch den
Hersteller oder bevollmächtigte
Kundendienststellen erfolgen.
4.1 Schutzabdeckungsbezogene
Sicherheitshinweise
a) Lassen Sie Schutzabdeckungen montiert.
Schutzabdeckungen müssen in
funktionsfähigem Zustand und richtig
montiert sein. Lockere, beschädigte oder nicht
richtig funktionierende Schutzabdeckungen
müssen repariert oder ersetzt werden.
b) Verwenden Sie für Trennschnitte stets die
Sägeblatt-Schutzabdeckung und den
Spaltkeil. Für Trennschnitte, bei denen das
Sägeblatt vollständig durch die Werkstückdicke
sägt, verringern die Schutzabdeckung und
andere Sicherheitseinrichtungen das Risiko von
Verletzungen.
c) Befestigen Sie nach Fertigstellung von
Arbeitsvorgängen (z. B. Falzen), bei denen
das Entfernen von Schutzabdeckung und
Spaltkeil erforderlich ist, unverzüglich wieder
das Schutzsystem. Die Schutzabdeckung und
der Spaltkeil verringern das Risiko von
Verletzungen.
d) Stellen Sie vor dem Einschalten des
Elektrowerkzeugs sicher, dass das Sägeblatt
nicht die Schutzabdeckung, den Spaltkeil
oder das Werkstück berührt. Versehentlicher
Kontakt dieser Komponenten mit dem Sägeblatt
kann zu einer gefährlichen Situation führen.
e) Justieren Sie den Spaltkeil gemäß der
Beschreibung in dieser Betriebsanleitung.
Falsche Abstände, Position und Ausrichtung
können der Grund dafür sein, dass der Spaltkeil
einen Rückschlag nicht wirksam verhindert.
f) Damit der Spaltkeil wirken kann, muss er
sich im Sägespalt befinden. Bei Schnitten in
Werkstücke die zu kurz sind, um den Spaltkeil in
Eingriff kommen zu lassen, ist der Spaltkeil
unwirksam. Unter diesen Bedingungen kann ein
Rückschlag nicht durch den Spaltkeil verhindert
werden.
g) Verwenden Sie das für den Spaltkeil
passende Sägeblatt. Damit der Spaltkeil richtig
wirkt, muss der Sägeblattdurchmesser zu dem
entsprechenden Spaltkeil passen, das
Stammblatt des Sägeblatts dünner als der
Spaltkeil sein und die Zahnbreite mehr als die
Spaltkeildicke betragen.
4.2 Sicherheitshinweise für Sägeverfahren
a) GEFAHR Kommen Sie mit Ihren
Fingern und Händen nicht in die Nähe
des Sägeblatts oder in den Sägebereich. Ein
Moment der Unachtsamkeit oder ein Ausrutschen
könnte Ihre Hand zum Sägeblatt hin lenken und
zu ernsthaften Verletzungen führen.
b) Führen Sie das Werkstück nur entgegen
der Drehrichtung dem Sägeblatt zu. Zuführen
des Werkstücks in der gleichen Richtung wie die
Drehrichtung des Sägeblatts oberhalb des
Tisches kann dazu führen, dass das Werkstück
und Ihre Hand in das Sägeblatt gezogen werden.
c) Verwenden Sie bei Längsschnitten niemals
den Gehrungsanschlag zur Zuführung des
Werkstücks, und verwenden Sie bei
Querschnitten mit dem Gehrungsanschlag
niemals zusätzlich den Parallelanschlag zur
Längeneinstellung. Gleichzeitiges Führen des
Werkstücks mit dem Parallelanschlag und dem
Gehrungsanschlag erhöht die Wahrscheinlichkeit,
dass das Sägeblatt klemmt und es zum
Rückschlag kommt.
d) Üben Sie bei Längsschnitten die
Zuführkraft auf das Werkstück immer
zwischen Anschlagschiene und Sägeblatt
aus. Verwenden Sie einen Schiebestock,
wenn der Abstand zwischen
Anschlagschiene und Sägeblatt weniger als
150 mm, und einen Schiebeblock, wenn der
Abstand weniger als 50 mm beträgt. Derartige
"Arbeitshilfsmittel" sorgen dafür, dass Ihre Hand
in sicherer Entfernung zum Sägeblatt bleibt.
e) Verwenden Sie nur den mitgelieferten
Schiebestock des Herstellers oder einen, der
anweisungsgemäß hergestellt ist. Der
Schiebestock sorgt für ausreichenden Abstand
zwischen Hand und Sägeblatt.
f) Verwenden Sie niemals einen beschädigten
oder angesägten Schiebestock. Ein
beschädigter Schiebestock kann brechen und
dazu führen, dass Ihre Hand in das Sägeblatt
gerät.
g) Arbeiten Sie nicht "freihändig". Verwenden
Sie immer den Parallelanschlag oder den
Gehrungsanschlag um das Werkstück
anzulegen und zu führen. "Freihändig"
bedeutet, das Werkstück statt mit
Parallelanschlag oder Gehrungsanschlag mit den
Händen zu stützen oder zu führen. Freihändiges
Sägen führt zu Fehlausrichtung, Verklemmen und
Rückschlag.
h) Greifen Sie nie um oder über ein sich
drehendes Sägeblatt. Das Greifen nach einem
Werkstück kann zu unbeabsichtigter Berührung
mit dem sich drehenden Sägeblatt führen.
i) Stützen Sie lange und/oder breite
Werkstücke hinter und/oder seitlich des
Sägetischs ab, so dass diese waagrecht
bleiben. Lange und/oder breite Werkstücke
neigen dazu, am Rand des Sägetischs
abzukippen; dies führt zum Verlust der Kontrolle,
Verklemmen des Sägeblatts und Rückschlag.
j) Führen Sie das Werkstück gleichmäßig zu.
Verbiegen oder verdrehen Sie das Werkstück
nicht. Falls das Sägeblatt verklemmt,
schalten Sie das Elektrowerkzeug sofort aus,
entnehmen Sie den Akkupack und beheben
Sie die Ursache für das Verklemmen. Das
Verklemmen des Sägeblatts durch das
Werkstück kann zu Rückschlag oder zum
Blockieren des Motors führen.
k) Entfernen Sie abgesägtes Material nicht,
während die Säge läuft. Abgesägtes Material
kann sich zwischen Sägeblatt und
Anschlagschiene oder in der Schutzabdeckung
festsetzen und beim Entfernen Ihre Finger in das
Sägeblatt ziehen. Schalten Sie die Säge aus und
warten Sie, bis das Sägeblatt zum Stillstand
gekommen ist, bevor Sie das Material entfernen.
I) Verwenden Sie für Längsschnitte an
Werkstücken, die dünner als 2 mm sind,
einen Zusatz-Parallelanschlag. Dünne
Werkstücke können sich unter dem
Parallelanschlag verkeilen und zu Rückschlag
führen.
4.3 Rückschlag - Ursachen und
entsprechende Sicherheitshinweise
Ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion des
Werkstücks infolge eines hakenden, klemmenden
Sägeblattes oder eines bezogen auf das
Sägeblatt schräg geführten Schnitts in das
Werkstück, oder wenn ein Teil des Werkstücks
zwischen Sägeblatt und Parallelanschlag oder
einem anderen feststehenden Objekt
eingeklemmt wird.
ln den meisten Fällen wird bei einem Rückschlag
das Werkstück durch den hinteren Teil des
Sägeblatts erfasst, vom Sägetisch angehoben
und in Richtung der Bedienperson geschleudert.
Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder
fehlerhaften Gebrauchs der Tischkreissäge. Er
kann durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen, wie
nachfolgend beschrieben, verhindert werden.
a) Stellen Sie sich nie in direkter Linie mit
dem Sägeblatt. Halten Sie sich immer auf der
Seite zum Sägeblatt, auf der sich auch die
Anschlagschiene befindet. Bei einem
Rückschlag kann das Werkstück mit hoher
Geschwindigkeit auf Personen geschleudert
werden, die vor und in einer Linie mit dem
Sägeblatt stehen.
b) Greifen Sie niemals über oder hinter das
Sägeblatt um das Werkstück zu ziehen oder
zu stützen. Es kann zu unbeabsichtigter
Berührung mit dem Sägeblatt kommen oder ein
Rückschlag kann dazu führen, dass Ihre Finger in
das Sägeblatt gezogen werden.
c) Halten und drücken Sie das Werkstück,
welches abgesägt wird, niemals gegen das
sich drehende Sägeblatt. Drücken des
Werkstücks, welches abgesägt wird, gegen das
Sägeblatt führt zu Verklemmen und Rückschlag.
d) Richten Sie die Anschlagschiene parallel
zum Sägeblatt aus. Eine nicht ausgerichtete
Anschlagschiene drückt das Werkstück gegen
das Sägeblatt und erzeugt einen Rückschlag.
e) Verwenden Sie bei verdeckten
Sägeschnitten (z. B. Falzen) einen
Druckkamm um das Werkstück gegen Tisch
und Anschlagschiene zu führen. Mit einem
Druckkamm können Sie das Werkstück bei
Rückschlag besser kontrollieren.
f) Stützen Sie große Platten ab, um das Risiko
eines Rückschlags durch ein klemmendes
Sägeblatt zu vermindern. Große Platten
können sich unter ihrem Eigengewicht
durchbiegen. Platten müssen auf beiden Seiten
abgestützt werden, sowohl in Nähe des
Sägespalts als auch an der Kante.
g) Seien Sie besonders vorsichtig beim
Sägen von Werkstücken, die verdreht,
verknotet, verzogen sind oder nicht über eine
gerade Kante verfügen, an der sie mit einem
Gehrungsanschlag oder entlang einer
Anschlagschiene geführt werden können. Ein
verzogenes, verknotetes oder verdrehtes
Werkstück ist instabil und führt zur
Fehlausrichtung der Schnittfuge mit dem
Sägeblatt, Verklemmen und Rückschlag.
h) Sägen Sie niemals mehrere aufeinander
oder hintereinander gestapelte Werkstücke.
Das Sägeblatt könnte ein oder mehrere Teile
erfassen und einen Rückschlag verursachen.
i) Wenn Sie eine Säge, die im Werkstück
steckt, wieder starten wollen, zentrieren Sie
das Sägeblatt im Sägespalt so, dass die
Sägezähne nicht im Werkstück verhakt sind.
Klemmt das Sägeblatt, kann es das Werkstück
anheben und einen Rückschlag verursachen,
wenn die Säge erneut gestartet wird.
j) Halten Sie Sägeblätter sauber, scharf und
ausreichend geschränkt. Verwenden Sie
niemals verzogene Sägeblätter oder
Sägeblätter mit rissigen oder gebrochenen
Zähnen. Scharfe und richtig geschränkte
Sägeblätter minimieren Klemmen, Blockieren und
Rückschlag.
4. Spezielle Sicherheitshinweise